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   OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20   

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OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20 (https://dejure.org/2020,21668)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 02.07.2020 - 5 E 36/20 (https://dejure.org/2020,21668)
OVG Sachsen, Entscheidung vom 02. Juli 2020 - 5 E 36/20 (https://dejure.org/2020,21668)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Justiz Sachsen

    VwGO § 162 Abs. 1, VwGO § 162 Abs. 2 Satz 2, VwGO § 80 Abs. 4, VwGO § 80 Abs. 6
    Erinnerung gegen die Festsetzung zu erstattender Kosten; Beschwerde; behördliches Aussetzungsverfahren; erstattungsfähige Kosten des Vorverfahrens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Sachsen, 21.02.2017 - 3 E 2/17

    Zuziehung eines Bevollmächtigten; Vorverfahren; Aussetzung; Vollziehung

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn dies bedeutet nicht, dass von den unterlegenen Verfahrensgegnern die anwaltliche Vergütung für Bevollmächtige stets zu erstatten ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 10. Mai 2006 - 14 E 252/06 -, juris Rn. 5 f.; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 162 Rn. 91; ebenso zu ähnlichen Konstellationen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 5 ff.; OVG LSA, Beschl. v. 2. Februar 2012 - 4 O 43/12 -, juris Rn. 3 ff.; OVG M-V, Beschl. v. 8. Februar 2012 - 1 O 125/11 -, juris Rn. 4 a. E.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 2000 - 2 S 2012/00 -, juris Rn. 2 ff.).

    Auch sonst sind die Kosten für ein Verwaltungsverfahren, das nicht unter den Begriff des Vorverfahrens fällt (wie hier das behördliche Aussetzungsverfahren), ohne besondere Rechtsgrundlage nicht erstattungsfähig (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Februar 2005 - 7 C 14.04 -, juris Rn. 29 ff.).6 Anders als die Klägerin vorträgt, hat sich das Verwaltungsgericht auch nicht allein auf den Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 21. Februar 2017 (a. a. O.) gestützt, sondern die hier zitierte obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend ebenfalls herangezogen, ebenso wie die Urkundsbeamtin im Kostenfestsetzungsbeschluss.

    Nicht abschließend geklärt sind nur die hier nicht relevanten Fragen, ob Teil der zu erstattenden Kosten eines gerichtlichen Verfahrens gemäß § 80 Abs. 5 VwGO analog § 162 Abs. 1, Abs. 2 Satz 2 VwGO auch die Kosten eines dafür - quasi als Vorverfahren - nötigen behördlichen Aussetzungsverfahrens gemäß § 80 Abs. 6 VwGO sein können (ebenso offen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 7) oder ob mit vereinzelt gebliebener Rechtsprechung (OVG NRW, Beschl. v. 18. Mai 1972, NJW 1972, 1966) die Kosten eines Widerspruchsverfahrens i. S. v. §§ 68 ff. VwGO analog § 162 Abs. 1, Abs. 2 Satz 2 VwGO in einem gerichtlichen Verfahren gemäß § 80 Abs. 5 oder § 123 VwGO erstattungsfähig sind, wenn sich an das Widerspruchsverfahren kein Klageverfahren anschließt (ablehnend Olbertz, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Juli 2019, § 162 Rn. 62, m. w. N.).

  • BVerwG, 17.02.2005 - 7 C 14.04

    Schädliche Bodenveränderung; Gefährdungsabschätzung; Untersuchungsanordnung;

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Auch sonst sind die Kosten für ein Verwaltungsverfahren, das nicht unter den Begriff des Vorverfahrens fällt (wie hier das behördliche Aussetzungsverfahren), ohne besondere Rechtsgrundlage nicht erstattungsfähig (vgl. BVerwG, Urt. v. 17. Februar 2005 - 7 C 14.04 -, juris Rn. 29 ff.).6 Anders als die Klägerin vorträgt, hat sich das Verwaltungsgericht auch nicht allein auf den Beschluss des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 21. Februar 2017 (a. a. O.) gestützt, sondern die hier zitierte obergerichtliche Rechtsprechung überwiegend ebenfalls herangezogen, ebenso wie die Urkundsbeamtin im Kostenfestsetzungsbeschluss.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2006 - 14 E 252/06

    Qualifizierung des behördlichen Aussetzungsverfahrens nach § 80 Abs. 6

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn dies bedeutet nicht, dass von den unterlegenen Verfahrensgegnern die anwaltliche Vergütung für Bevollmächtige stets zu erstatten ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 10. Mai 2006 - 14 E 252/06 -, juris Rn. 5 f.; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 162 Rn. 91; ebenso zu ähnlichen Konstellationen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 5 ff.; OVG LSA, Beschl. v. 2. Februar 2012 - 4 O 43/12 -, juris Rn. 3 ff.; OVG M-V, Beschl. v. 8. Februar 2012 - 1 O 125/11 -, juris Rn. 4 a. E.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 2000 - 2 S 2012/00 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 08.02.2012 - 1 O 125/11

    Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn dies bedeutet nicht, dass von den unterlegenen Verfahrensgegnern die anwaltliche Vergütung für Bevollmächtige stets zu erstatten ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 10. Mai 2006 - 14 E 252/06 -, juris Rn. 5 f.; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 162 Rn. 91; ebenso zu ähnlichen Konstellationen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 5 ff.; OVG LSA, Beschl. v. 2. Februar 2012 - 4 O 43/12 -, juris Rn. 3 ff.; OVG M-V, Beschl. v. 8. Februar 2012 - 1 O 125/11 -, juris Rn. 4 a. E.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 2000 - 2 S 2012/00 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Sachsen, 28.02.2017 - 5 E 91/16

    Festsetzung der zu erstattenden Kosten; verfahrensfehlerhafte

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Über die Beschwerde, der das Verwaltungsgericht nicht abgeholfen hat (§ 151 Satz 3 i. V. m. § 148 VwGO), entscheidet der Senat mangels abweichender gesetzlicher Regelung in der Besetzung mit drei Richtern (vgl. SächsOVG, Beschl. v. 28. Februar 2017 - 5 E 91/16 -, juris Rn. 2, m. w. N.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 02.02.2012 - 4 O 43/12

    Vorverfahren im Sinne des § 162 Abs. 2 S. 2 VwGO

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn dies bedeutet nicht, dass von den unterlegenen Verfahrensgegnern die anwaltliche Vergütung für Bevollmächtige stets zu erstatten ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 10. Mai 2006 - 14 E 252/06 -, juris Rn. 5 f.; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 162 Rn. 91; ebenso zu ähnlichen Konstellationen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 5 ff.; OVG LSA, Beschl. v. 2. Februar 2012 - 4 O 43/12 -, juris Rn. 3 ff.; OVG M-V, Beschl. v. 8. Februar 2012 - 1 O 125/11 -, juris Rn. 4 a. E.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 2000 - 2 S 2012/00 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Sachsen, 17.09.2009 - 5 D 75/09

    Prozesskostenhilfe; Schmutzwasserbeitrag; Zusage Stundung; Erlass

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn ein die "Fälligkeit durchbrechender Antrag" außerhalb eines Aussetzungsverfahrens i. S. v. § 80 Abs. 4 und 6 VwGO könnte nur ein Stundungsantrag sein (§ 3 Abs. 1 Nr. 5 lit. a SächsKAG i. V. m. § 222 AO), der in einem gesonderten (Verwaltungs- )Verfahren zu verfolgen wäre (vgl. SächsOVG, Beschlüsse v. 21. April 2016 - 5 A 493/14 -, juris Rn. 18 a. E., und v. 17. September 2009 - 5 D 75/09 -, juris Rn. 5), so dass schon deshalb die dafür aufgewandten Kosten aus den oben dargelegten Gründen nicht zu den erstattungsfähigen Kosten des Vorverfahrens gehören würden, das der Klage gegen die Vergnügungssteuerfestsetzung vorangegangen ist.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.2000 - 2 S 2012/00

    Behördliches Aussetzungsverfahren kein Vorverfahren iSd VwGO § 162 Abs 2 S 2

    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Denn dies bedeutet nicht, dass von den unterlegenen Verfahrensgegnern die anwaltliche Vergütung für Bevollmächtige stets zu erstatten ist (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 10. Mai 2006 - 14 E 252/06 -, juris Rn. 5 f.; Neumann/Schaks, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 162 Rn. 91; ebenso zu ähnlichen Konstellationen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 5 ff.; OVG LSA, Beschl. v. 2. Februar 2012 - 4 O 43/12 -, juris Rn. 3 ff.; OVG M-V, Beschl. v. 8. Februar 2012 - 1 O 125/11 -, juris Rn. 4 a. E.; VGH BW, Beschl. v. 18. September 2000 - 2 S 2012/00 -, juris Rn. 2 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.1972 - X B 100/72
    Auszug aus OVG Sachsen, 02.07.2020 - 5 E 36/20
    Nicht abschließend geklärt sind nur die hier nicht relevanten Fragen, ob Teil der zu erstattenden Kosten eines gerichtlichen Verfahrens gemäß § 80 Abs. 5 VwGO analog § 162 Abs. 1, Abs. 2 Satz 2 VwGO auch die Kosten eines dafür - quasi als Vorverfahren - nötigen behördlichen Aussetzungsverfahrens gemäß § 80 Abs. 6 VwGO sein können (ebenso offen: SächsOVG, Beschl. v. 21. Februar 2017 - 3 E 2/17 -, juris Rn. 7) oder ob mit vereinzelt gebliebener Rechtsprechung (OVG NRW, Beschl. v. 18. Mai 1972, NJW 1972, 1966) die Kosten eines Widerspruchsverfahrens i. S. v. §§ 68 ff. VwGO analog § 162 Abs. 1, Abs. 2 Satz 2 VwGO in einem gerichtlichen Verfahren gemäß § 80 Abs. 5 oder § 123 VwGO erstattungsfähig sind, wenn sich an das Widerspruchsverfahren kein Klageverfahren anschließt (ablehnend Olbertz, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, 37. EL Juli 2019, § 162 Rn. 62, m. w. N.).
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